Wie entsteht ein Raum und was macht einen Raum zum lebbaren Raum? Wie
sieht ein Raum aus, in dem man sich gegenseitig vertraut? Die
audiovisuelle Performance INTERLEAVED SPACE NIMMT SICH DIESE FRAGEN
ZUM AUSGANGSPUNKT.
Durch die Verflechtung experimenteller Klangpraxis und Videoarbeiten
wird reflektiert, wie kollektiv nicht-hierarchische, nicht-repressive
Räume zum gesellschaftlich Realen gemacht werden können, ohne sich
in vorgegebenen Haltungen und geregelten Redeweisen zu verfangen. Wenn
es nichts Statisches in der Natur gibt, wie könnten es die Räume
sein? Eine „graue Zone“* in Zeit und Raum.
Modifizierte Geräusche der Umgebung, Musik und Sprache mischen sich,
überlagern sich mit virtuellen und doch real erscheinenden Bildern,
reagieren aufeinander; sie illustrieren allerdings nicht, sondern sie
locken listig heraus. Klänge und das Flimmern der Pixel fordern das
Publikum auf, sich zu bewegen, Wege zu gehen und zu ergründen, wo der
Raum anfängt und wo er endet, Raum, der aus Klängen, Licht,
Bewegungen wird …
*Trinh T. Minh-ha: Elsewhere, Within Here ... INTERLEAVED SPACE II IST
EINE EPHEMERE VERANSTALTUNG, wobei sowohl die Videokonstellation als
auch die sie begleitende Musikkomposition extra für diesen Abend
vorbereitet wird. In deutscher und englischer Sprache.
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30/01/2019 Last update