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ESV Dresden - Abteilung Faustball
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ESV Dresden - Abteilung Faustball

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ESV Dresden - Abteilung Faustball
Emerich-Ambros-Ufer 74, Dresden, 1159, Germany
Faustball ist ein Rückschlagspiel für zwei Mannschaften mit je fünf Spielern und bis zu drei Ersatzspielern Regelwerk (Kurzdarstellung) Faustball ist sowohl eine Feld- (Rasenfeld 20 x 50 m) als auch Hallensportart (Feldgröße 20 x 40 m). das Feld ist durch eine Mittellinie getrennt, über der in 2 m Höhe (Männer) bzw. 1,90 m (Frauen) ein bis zu 6 cm breites Band oder Netz an zwei freistehenden Pfosten gespannt ist. 3 m von der Mittellinie entfernt ist in jeder Spielfeldhälfte die Aufschlaglinie markiert Der Spielball ist ein luftgefüllter Hohlball, der ein Gewicht von 350 - 380 g für Männer bzw. 320 - 350 g für Frauen und einen Umfang von 62 - 68 cm hat. Der Ball ist straff aufgepumpt und muss einen Druck von 0,55 - 0,75 Bar aufweisen. Eine Mannschaft besteht aus fünf Spielern und drei Auswechselspielern, die bei einer Spielunterbrechung nach eigenem Verlustpunkt beliebig oft ausgewechselt werden können. Im Faustball hat sich eine Spezialisierung der Spieler (Angreifer, Aufbau- und Abwehrspieler) durchgesetzt. Die Wertung des Spiels erfolgt nach Gutpunkten. es wird nach Sätzen bis 20 Gutpunkte (2 Punkte Differenz, maximal bis 25 Punkte) gespielt. Bei einem Spiel pro Tag wird auf 3 Gewinnsätze und bei mehreren Spielen pro Tag auf 2 Gewinnsätze gespielt. Im Freizeit- und Breitenbreich kann auch nach Zeit gespielt werden. Die Spielzeit beträgt für Feldfaustball 2 x 15 Minuten und für Hallenfaustball 2 x 10 Minuten. Ein Spielgang beginnt mit einem Aufschlag und endet mit dem ersten darauf folgenden Fehler. dabei darf der Ball von jeder Mannschaft pro Spielzug höchstens 3 Mal, mit dem Arm oder der Faust, gespielt werden. Zwischen den einzelnen Ballberührungen durch die Spieler darf der ball einmal den im eigenen Spielfeld berühren. Beim Rückschlag muss der über das Netz geschlagene Ball im gegnerischen Spielfeld den Boden oder einen Gegensieler berühren. Mehrmaliges Berühren des Bodens durch den Ball oder das Berühren des Netzes oder Pfosten durch den Ball oder einen Spieler gelten ebenso als Fehler, wie ins Spielfeld-Aus geschlagene Bälle. Geschichte Faustball ist eine der ältesten Sportarten der Welt. Geschichtlich wurde das Faustballspiel erstmals auf einer Gedenkmünze des römischen Kaisers Gordianus aus dem Jahr 240 n. Chr. dargestellt. Antonio scaino schrieb 1555 die ersten regeln für den italienischen Volkssport "ginoco del Pallone". In Deutschland wurden die ersten Spielregeln 1894 von Dr. H. Schnell in Zusammenarbeit mit G. H. Weber erstellt. Dadurch wandelte sich das Faustballspiel wieder vom Gesellschaftssport zum Wettkampf- und Parteienspiel. Seine größte Verbreitung fand das Spiel in Deutschland, wo es seit 1893 organisiert gespielt wird. In europa erlangte das Faustballspiel im deutschsprachigen raum große Beliebtheit. Deutsche Auswanderer exportierten das Spiel dann nach Südamerika und nach Südwestafrika. Eine detaillierte Beschreibung der Spielzüge und weitere Informationen findet Ihr auf Wikipedia. Die Abteilung Faustball wurde als eine der ersten Sektionen unseres Vereins gegründet. Schon seit vielen Jahrzehnten wird in Dresden-Cotta mit wechselnden Erfolgen Faustball gespielt (Anm. d. Red.: Unser Sportgelände befindet sich eigentlich auf der Friedrichstädter Seite der Weißeritz, auch, wenn man vom Ufer aus die Uhrzeit am Cottaer Rathaus ablesen kann!). Sofort nach der 12jährigen Terrorherrschaft der Faschisten wurde das Spiel wieder aufgenommen. Zunächst konnte das nur auf kommunaler Ebene geschehen. als der Sport auf betrieblicher Basis organisiert wurde, traten die Cottaer (Anm. d. Red.: s.o.) Faustballer der BSG Reichsbahn bei. Trainiert und gespielt wurde bis 1950 auf dem jetzt den Hockeyspielern vorbehaltenen Sportgelände in Dresden-Strehlen, bis die Spielfelder am Emerich-Ambros-Ufer hergerichtet waren. (Anm. d. Red.: Mit der Fertigstellung des Kunstrasenplatzes am Emerich-Ambros-Ufer verließ auch die Abteilung Hockey das Gelände. 1998 wurde am EAU eine neue Zweifelder-Faustballanlage eingeweiht.) Seit dem Gründungstag der BSG sind bis heute Werner Franke, Walter Heinze und Dr. Günter Rößler Mitglieder der Sektion (Anm. d. Red.: Das Heft ist von 1988!). Sie haben wesentlichen Anteil an der progressiven Entwicklung der Sektion und haben in vier Jahrzehnten immer wieder neue Funktionäre um sich geschart, denn die Mitgliederzahl stieg permanent. Heute spielen nahezu 100 Mitglieder in rund zwölf Mannschaften (Anm. d. Red.: Heute sind es ca. 60 Mitglieder in 7 Mannschaften). Dabei wird seit Jahrzehnten besonderer Wert auf Kontinuität gelegt. Schüler-, Jugend- und Erwachsenenmannschaften bestehen seit vielen Jahren. Die gute Anleitung durch qualifizierte Übungsleiter (stellvertretend für noch jüngere seien genannt Fredi Bitterlich, Günter Süß, Edgar Wünsche - alle drei verstorben - und Werner Franke) trug ihre Früchte. Schüler- und Jugendmannschaften errangen Kreis-, Bezirks- und DDR-Meisterschaften. Erwähnt werden muss, daß die 1. Männermannschaft bis 1986 zehnmal den DDR-Hallenmeistertitel und sechsmal den Feldmeistertitel erkämpfte. Die Auszeichnung als "Meister des Sports" erhielten am 29. Januar 1987 die Sportfreunde Jochen Bitterlich, Volker Kretschmer, Hellmut Pöge und Detlef Sorge, 1988 auch Dieter Bernard. Die Sektion Faustball erhielt ob ihrer jahrzehntelangen vorbildlichen Arbeit zur Entwicklung des Faustballspieles von ihrem Sportverband 1972, 1984 und 1987 den Ehrentitel "Vorbildliche Sektion des Deutschen Faustballverbandes der DDR". Ab 1998 war unsere erste Damenmannschaft das "Aushängeschild" des Vereins. sie erreichte 1998 in Qualifikationsspielen den Aufstieg in die 1. Bundesliga in der Hallensaison 1998/99. Zur Zeit spielen jeweils die erste Damen- und Herrenmannschaft in der 2. Bundesliga. Wenn ihr interessantes Material (Fotos, Geschichten, Berichte usw.) besitzt, lasst uns das bitte wissen! Umso ausführlicher wird die Chronik.
 
 
 
 
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