Am 28.08.2014 hat sich die gemeinnützige Karnevalsgesellschaft Gemeinsam Jeck e.V. gegründet.
Unser Ziel: Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, speziell am rheinischen Brauchtum Karneval, für und mit Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung in Düsseldorf zu beleben. Wir wollen versuchen, das bunte närrische Treiben in Düsseldorf ein wenig zu bereichern. Niemand darf wegen seiner Behinderung ausgeschlossen werden. Dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgaben stellen wir uns ganz praktisch in unserer Karnevalsgesellschaft.
Viele reden von Inklusion – wir haben uns gesagt „Wir machen es einfach und gründen einen Karnevalsverein“. Inklusion im Herzen Düsseldorfs: das hört sich nicht nur gut an, das ist auch gut.
Die Gründung des Vereins haben wir geschafft. Wir haben die närrischste aller Vereinsregisternummern: 11111 und sind Mitglied im Comitee Düsseldorfer Karneval.
Bereits viele Menschen mit Behinderung sind Mitglied in unterschiedlichen Vereinen, auch in Karnevalsgesellschaften. Das ist gut so und soll auch so bleiben. Wir wollen uns an die Menschen wenden, die diese Möglichkeit bisher noch nicht haben und versuchen, diesen die Teilhabe am wunderschönen rheinischen Karneval zu ermöglichen. Wir wollen an Veranstaltungen teilnehmen, natürlich in der Tradition der Werkstatt für angepasste Arbeit auch am Düsseldorfer Rosenmontagszug, und auch eigene Veranstaltungen durchführen sowie an Veranstaltungen im Düsseldorfer Karneval teilnehmen.
Unser Verein soll jedoch nicht nur Menschen mit Behinderung aufnehmen. Wir suchen vielmehr all diejenigen, die das „gemeinsame Jecksein“ weiter vorantreiben wollen.
Wir sind offen für neue Mitglieder, die den Anspruch der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben mit uns gemeinsam aktiv gestalten wollen. Der Verein soll im Sinne der Inklusion weiter wachsen. Wir sind mittlerweile, nach nur 8 Monaten, 80 Mitglieder.
Vieles haben wir schon erreicht – und wir wollen noch so viel mehr erreichen.
Wir denken nicht nur - wir handeln auch! Und nichts ist so überzeugend wie strahlende Gesichter und lachende Menschen. Teilhabe ist bei uns schon Wirklichkeit.
Wir wollen Vorbild sein – Lebensfreude und gleichberechtigte Teilhabe sind einfach möglich, wenn wir den anderen so annehmen, wie er ist.
Und wir machen das einfach!